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LAGOS
 

Nach dem der Anker wieder gut verstaut war ging es unter Segeln nach Lagos. Vorbei an den, teilweise unzugänglichen, sehr hübschen Sandstränden, Felsentoren, Skulpturen und Höhlen, die der Atlantik in die, bis ins Meer hinausragenden, steilen Felsen gesägt hat. Nach Einklarieren konnten wir unseren Liegeplatz aufsuchen. Der erste Eindruck Betonlandschaft pur. In der zweiten Reihe fanden wir aber dann doch etwas grün für Lara. Sie hat sich übrigens an unserer Zigeunerleben gewöhnt. Auch unterwegs ist sie nicht mehr so aufgeregt, sie nimmt sogar schon Hundeknochen während der Fahrt. Auf unserer Reise nach Süden treffen wir immer wieder Segler, die das gleiche Ziel haben, allerdings kaum Deutsche.

Lagos ist ein sehr schöner Ort. M. u. G. haben mit einem kleinem Boot eine Grottenfahrt mitgemacht, dass war sehr interessant. In Largos hat M. mal wieder den Fernseher aufgebaut, aber die Programme bieten kaum was gescheites. G. u. M. spielen deshalb abends lieber Karten, Kniffel oder eines von den anderen X Spielen, die auf Schnorri sind.

Die Zeit rast, wir sind schon gut ein Jahr unterwegs und es kam noch nie Langeweile auf. Auch verstehen sich G. u. M. sehr gut, da beide begeisterte Wassersportler sind und lieber im Warmen leben. Durch die drei getrennten Bereiche Salon, Steuerhaus Schlafraum, kann man sich auch mal zurückziehen. Wenn G. näht kann sie die Nähmaschine im Salon stehen lassen, weil sich das Leben entweder im Steuerhaus oder draußen auf dem Popdeck abspielt.

Am letzten Tag wollten G. u. M. einkaufen gehen. G. ging schon zum Ausgang, da rief plötzlich einer „Gisela“. Vor dem Tor stand Renate, aus Klecken, mit ihrem Mann. Die Beiden machen Urlaub in Lagos. Die SMS die Renate Gisela geschickt hat, ist bei ihr nicht angekommen. Schade, es wäre bestimmt lustig gewesen mit den Beiden einen Tag auf Schnorri zu verbringen




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