M. u. G. suchen einen Platz zum Überwintern. Aymonte gefällt Ihnen doch nicht so gut. Es gibt keinen Waschsalon und die Internetanbindung ist auch nicht gut. Sie haben sich heute entschlossen von der spanischen Seite des Rio Guardiana zur portugiesischen Seite, nach Vila Real de St. Antonio zu wechseln.

Hier haben Sie nach einem Rundgang einen Waschsalon entdeckt. Zum Einkaufen sind hier Lidl und Aldi und noch einige andere Märkte. Über Algarvedigital besteht eine gute Wifi Verbindung. Von hier aus ist es nicht sehr weit zum Flugplatz Faro.

Nach Rücksprache mit dem Hafenamt, hat M. auch erfahren, dass die Leinenverbindungen vom Schiff zum Steg, von dem Personal bei Abwesenheit, kontrolliert und bei Bedarf neu gelegt werden. Wir sollen Ersatzleinen bereitlegen. In der Nähe hat M. eine Werft gefunden. Im Februar soll das Schiff aus dem Wasser genommen werden um das Unterwasserschiff zu streichen.

Im Schiff muß auch einiges vom Holz neu gestrichen werden. Gegenstände die M. ausbauen kann wollen die Beiden jetzt schon streichen.

Um im Schiff zu streichen haben G.u.M. in der Nähe ein Apartment für eine Woche gemietet. Die Pantry und im Waschraum die Tür und die Wände müssen gestrichen werden. Da mehrfach gestrichen werden muß ist das Schiff für diese Zeit unbewohnbar.

Die Zeit vergeht wie im Fluge, es ist kaum zu glauben, dass schon Mitte November ist. G. u. M. genießen das Leben auf dem Schiff, sie sind beide froh diesen Schritt gemacht zu haben. G. geht es gesundheitlich auch besser, allerdings hat sie sich zur Zeit eine kräftige Erkältung zugezogen. Beim hiesigen Gesundheitsdienst wurde sie untersucht und geröntgt, dann gab es Antibiotika. Sie schläft viel und wir hoffen, dass sie bald wieder o.k. ist.

Seit gestern 19.11.2007 ist es bewölkt, abends hatten wir ein kräftiges Gewitter mit reichlich Wind. Seit dem M. die Landleinen mit Ruckfendern versehen hat, bewegt sich das Schiff weich wie eine Wiege. Sogar Lara empfindet das Schaukeln nicht mehr als unangenehm. Meinhardt repariert heute die Heizung. So ist immer Arbeit und es wird nie langweilig.

Das Streichen vom Holz im Schiff hat Meinhardt erledigt. In der gemieteten Wohnung war eine Waschmaschine und G. hat die Gelegenheit war genommen, es blieb nichts verschont, von den Gardienen bis zur Badematte hat sie alles gewaschen. Auf der großen Dachterrasse konnte die Wäsche wunderbar trocknen. Inzwischen haben wir Dezember, da aber jeden Tag die Sonne scheint verliert man das Gefühl für die Zeit, in Deutschland waren die Tage oft grau und man hat sich über jede Weihnachtsbeleuchtung gefreut.

In Villa Real ist eine sehr schöne Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt worden. Einige Schiffe in der Marina haben über die Toppen Lichterketten gezogen, die abends von den Mitarbeitern des Hafens eingeschaltet werden.

Am 13.12.2007 ging es mit dem Flieger von Faro (Portugal) nach Hamburg. Lara musste im Frachtraum fliegen, da Sie über 5 kg wiegt. Sie hat es aber bestens überstanden. Der Geburtstag von G. wurde in aller Stille gefeiert.
Am 22.12. ist Alexander 4 Jahre alt geworden. Marcus und Svetlana haben einen Tisch in einer Kinderspielhalle gemietet und wir haben dort mit Bekannten und Familie schön gefeiert.
Weihnachten und Silvester waren G.u.M. bei Marcus, Svetlana und Alexander. Ihre Tante in Braunschweig hat sie auch besucht. Es war eine schöne Zeit in Deutschland.

Tschüs bis zum nächsten Jahr frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr