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 BERICHTE 2009 BIS OKTOBER
Arbeiten im Januar
Karneval in Vila Reals St. Antonio
Auf der Werft
Ayamonte 2009
Auf dem Guadiana
Isla Cristina
Zurück auf dem Guadiana
Der Wind passte nicht
Wieder Villa Real
Odeleite
Laranjeiras
Odeleite
Gila in Deutschland
Autotour im Juli 09
Ankern bei Tavira
Ankern vor Olhao
Albufeira
Portima Marina u. Stadthafen
Ankern bei Alvor
Wegen Lara noch einmal nach Portimao
Albufeira auf dem Rückweg
Olhao auf dem Rückweg
Heizwassergerät undicht
El Rompido
Villa Real St. Antonio Mon. 10
 LOGBUCH 2009
Berichte 2009 bis Oktober
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Berichte 2009 ab November
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Bilder 2009

AUF DER WERFT
 

Heute ist Kranen angesagt. Der Termin mit der Werft war für 14 Uhr vereinbart. Rechtzeitig fuhren G. u. M. auf den Fluss und Richtung Werft. Dort angekommen hat man Ihnen gesagt, dass noch ein anderes Schiff vor Schnorri aus dem Wasser gehen soll. Die Beiden haben deshalb noch an der Boje, neben der Slipanlage, angebunden.

Um 15 Uhr war es dann soweit. Schnorri war an der Reihe. Meinhardt fuhr das Schiff an die Slipanlage. Gisela stand draußen und hat aufgepasst das alles klar geht. Die Werft hat große Fender an der Anlage liegen. Meinhardt hatte aber auch eigene Fender aufgehängt.

Der Strom drückte das Schiff gleich gegen die Mauer und die Fender blieben aneinander hängen. Beim Versuch den eigenen Fender hoch zu ziehen klemmte Gisela sich den kleinen Finger. Die Fenderleine war auf der Seereling bis an die Stütze gerutscht und ihr Finger kam dazwischen. Nachdem Schnorri richtig angebunden war sahen G. u. M. sich den Finger erst mal richtig an. Er war ganz platt. Meinhardt hat schnell das Kühlkissen aus dem Kühlfach genommen und Gisela gegeben. Mit einer Binde umwickelt ging sie mit Lara von Bord.

Der
Travellift stand schon bereit und die Gurte wurden von Meinhard an die richtige Position gebracht. Langsam fuhr der Lift die Rampe hoch und rangierte mit Schnorri in eine Lücke. Hier wurde das Schiff auf Böcken abgesetzt. Alles hat gut geklappt. In diesem Jahr war der Muschelbewuchs nicht so heftig. Nur an der Ruderhacke war ein Büschel Seegras, sah richtig lustig aus.

Am gleichen Tag wurde das Unterwasserschiff noch gewaschen. Am nächsten Morgen begann Meinhardt gleich mit den Arbeiten. Erst hat er den Rumpf geschliffen und anschließend das Unterwasserschiff. Am nächsten Tag wurde lackiert. Meinhardt konnte ein werfteigenes Gerüst benutzen, das wurde von ihm gleich ausgenutzt und er hat zum Schluss auch noch das Gangbord neu gestrichen.

Wie in jedem Jahr musste er die Anoden austauschen. Beim Prüfen des kleinen Schaufelrades des Geschwindigkeitsmessers, stellte Meinhardt fest, dass er das Rad falsch rum eingesetzt hatte. Wahrscheinlich laufen wir in diesem Jahr 1 Knoten schneller.

Als Meinhardt unsere Propeller reinigen wollte kam Eric von der Tonga dazu. Er gab Meinhardt einen spanischen Haushaltsreiniger zum Kalkentfernen mit der Aufschrift „ Agua Fuerte Salfumant EL ARROYO Maximo Poder Desincrustante“ Preis € 0,90. Ohne große Anstrengung wurden die Propeller blitz blank. Herzlichen Dank an die Tonga.

Die Arbeiten gingen zügig voran und am Donnerstag der folgenden Woche konnte Schnorri morgens um 9 Uhr wieder zu Wasser. Bei reichlich
Wind fuhren wir zurück in den Hafen von Villa Real. Wir legten erst wegen der starken Strömung an dem langem Schlengel an. Am nächsten Tag verlegten wir auf unseren alten Platz.

Gisela hat überhaupt Glück gehabt, der Finger war wirklich nur gequetscht und nach ein par Tagen tat er auch nicht mehr so doll weh.

Jetzt kann der Sommer kommen.




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