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GELVES UND SEVILIA
 

Den nächsten Tag ging es den Rio Guadalquivir, Richtung Sevilla, hinauf. G.u.M. haben sich den Hafen in Gelves ausgesucht. Meinhardt hat den Hafenmeister aus Chipiona gebeten, dort anzurufen, um einen Liegeplatz zu reservieren. Es war eine schöne ruhige Fahrt, wir konnten fast die ganze Strecke segeln. Rechts und links des Flusses sind kaum Orte. Vereinzelt sieht man Häuser, ein großer Teil aber verfallen. Einige Fischerbote lagen vor Anker, mit eigenartigen Fankgeschirren.

Ein Flußkreuzfahrtschiff und ein Frachter kamen Schnorri entgegen. M.u.G. hatten mit so großen Schiffen auf dem Rio Guadalquivir, nicht gerechnet. Vereinzelte kleine Anleger waren an den Ufern zu sehen.

Schnorri liegt an einem langem Schlengel im Fluss. Am Samstag und teils am Sonntag hat sich ein Gewitter festgesetzt, es regnete und grummelte beide Tage immer wieder. In einer Pause haben G.u.M. noch den Motorroller abgeladen.

Erst wollten die Beiden, mit dem Roller, nach Sevilla fahren. Eine Routenplanung über Google Maps hat dann aber gezeigt, dass es wieder Probleme mit den Autovias gibt. Meinhardt konnte nicht raus finden ob sie mit dem Roller über die Straßenbrücke fahren dürfen.

Er auf dem Stadtplan von Gelves einen Busplan gefunden, die Busse fahren alle 20 Minuten nach Sevilla. Die Haltestelle liegt direkt am Hafen. Eine Fahrt kostet € 1,30 und dauert ca. 30 Minuten. Anhand unserer alten Pläne von Sevilla sahen G.u.M. , dass dieser Bus direkt vor dem Zentrum von Sevilla hält. Außerdem ist das eine Ringlinie und die Beiden können von der gleichen Haltestelle nach Gelves zurückfahren.

Den ersten Tag haben G.u.M. nur die "
Kathedrale de Sevilla" besichtigt. Vor der Kathedrale sind G.u.M. von zwei Frauen, mit kleinen Rosmarien-Zweigen, angesprochen worden. Die beiden reichten G.u.M. einen Zweig und ergriffen dann gleich die Hand um Ihnen aus der Hand zu lesen. Trotz Abwehr redeten sie immer weiter auf die Beiden ein und wollten dann € 10,00 von jedem haben. Um keinen Ärger zu bekommen, haben dann beide zusammen € 10,00 bezahlt. Solche Abzocke passiert Ihnen bestimmt nicht noch einmal.

Mit einem Audio-Guide ging die Besichtigung der Kathedrale los. Das Gebäude wurde von den Mauren als Moschee erbaut. Die Moschee wurde größtenteils zerstört. Auf den Grundmauern entstand innerhalb von 100 Jahren das Hauptschiff der Kathedrale. Es ist die gewaltigste Kathedrale Europas.

Blickfang der Kathedrale ist die Giralda, ein Turm der 97 Meter hoch gebaut wurde, er ist das Wahrzeichen von Sevilla. Damit die Wächter mit Ihren Pferden zur Wachablösung reiten konnten, wurden statt Treppen 35 Rampen gebaut. Im 16. Jahrhundert fügten die Spanier den Glockenturm hinzu. Ganz oben thront eine Wetterfahne in Form einer Statue, die Giralda symbolisiert den „Glauben“. Wegen der Gefahr des Absturzes wurde die Figur demontiert und im Kirchenhof aufgestellt. Auf dem Dach steht eine Kopie.

Die Zeit in der Kathedrale verging wie im Flug, Gisela und Meinhardt waren drei Stunden in den vielen verschiedenen Kapellen und anderen Gebäudeteilen unterwegs.

Den Nachmittag haben G.u.M. noch ein schönes Eis gegessen und sind mit dem Bus nach Gelves zurück gefahren.

Am nächsten Tag stand dann die Besichtigung
der Palastanlage Reales Alca´zares an. Der Grundriss des Palastes lässt das klassische Schema muslimischer Architektur mit zentralen Innenhöfen erkennen, von denen nach allen Seiten unterschiedliche Hallen und Räumlichkeiten abgehen. In den Palastmauern befindet sich außerdem ein sehr schön angelegter Park. Nach den maurischen Herrschern nahmen die christlichen Könige den imposanten Palast im mudejar- Stil in Besitz, der genauso kunstvoll gestaltet ist, wie die Alhambra von Granada. Der König von Spanien bewohnt, wenn er Sevilla besucht, einige Räumlichkeiten im oberen Geschoß.

Auch hier verbrachten Gisela und Meinhardt fast drei Stunden. Da die Beiden vor zwei Jahren schon einmal in Silvilla waren, haben Sie keine weiteren Gebäude besichtigt.

Nach zwei Wochen, im Fluss, hatten G.u.M. das Glück die Fahrt nach Chipiona wieder unter Segeln zurücklegen zu können. Es war so guter Wind, dass sie die Tour nicht unterbrechen mussten, sondern gegen die Strömung ansegeln konnten. Gegen Abend erreichten sie dann den Hafen Chipiona.

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