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IN AGUADULCE IMMER NOCH AM RESTAURIEREN |
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Kaum sind Gisela und Meinhardt in Aguadulce angekommen, ging die Arbeit am Schiff weiter. Als erstes hat Meinhardt die reparierte Kühltruhe eingebaut. Sie läuft wieder. Anschließend montierte er die Batteriebank zwei mit 2 neuen Batterien 120 Ah von Winner ersetzt. Testläufe zeigten jedoch, dass die neuen Batterien nicht annehernt 240 Ah haben. Trotzdem Meinhardt bei Winner ausdrücklich gesagt hat, dass beide Batterien pararel geschaltet werden. Winner hat unterschiedliche Batterien geliefert, Meinhardt konnte das anhand der Nummern, auf den Batterien feststellen. Anscheinend behindert eine Batterie die andere beim Laden. Meinhardt hat das bei Winner gleich reklamiert. Die Batterien werden im Dezember getauscht.
Zwischen den anstehenden Arbeiten, wurde noch eingekauft und Wäsche gewaschen. Meinhardt hat an Deck alle Handläufe und Beschläge demontiert das Deck geschliffen und alle Schadstellen beseitigt.
Ende Oktober konnte Meinhardt das Dach vom Fahrstand und den vorderen Aufbau 2x beige streichen.
Als nächstes hat er die Handläufe, Seitenlaternen und Ringaugen poliert und wieder montiert. Danach wurde von Meinhardt die Schotschiene demontiert, zerlegt, gereinigt und neu gestrichen. Nach der Instandsetzung hat er sie wieder montiert.
Im November hat M. die Holzteile der Fahrstandtüren abgebaut und gestrichen. Die Türen hat er im unteren Bereich der Rollen mit Schaum eingedichtet, anschließend wurde die Luftklappe vom Generator abgebaut.
Dann hat Meinhardt die Seitenwände und Türen vom Fahrstand abgeschliffen, den Türdrücker der STB Tür neu befestigt, diverse Roststellen unter den Laufschienen der Türen, unter dem Maschinenraumluftaustritt und im Bereich des Generatorluftaustritts bearbeitet. Benutzt hat Meinhardt diesmal erstmals Entroster und KOVERMI. An den unteren Laufschienen hat er die Befestigungslöcher weiter zu Langlöchern ausgefeilt und die Laufschienen neu justiert.
Vor die Wasserzufuhr zur Toilette setzte Meinhardt ein Magnetventil. Jetzt kann das Spülwasser die Bilge nicht mehr fluten, vorausgesetzt der Schalter wird nicht nur ein sondern auch aus geschaltet. Im Moment müssen Gisela und Meinhardt sich noch gegenseitig erinnern. Sie hoffen aber, dass es zur Routine wird.
Meinhardt hat die Fahrstandwände und –Türen mit Pu-Lack beige gestrichen, Türen eingebaut, Tür Bb mit neuen Dichtungen versehen. Versuchsweise hatten G.u.M. dort Silikondichtungen eingesetzt da die Tür beim Schieben klemmte hat Meinhardt jetzt Dichtungen von Duschwänden benutzt. G.u.M. hoffen, diese Dichtungen sind sonnenfest, die Tür lässt sich auf jedenfalls gut schieben. Nachdem die Fahrstandswände trocken waren hat M. die Lüftungsklappe vom Generator montiert. Die Klappe hat einen zusätzlichen Riegel erhalten, damit sie auf See und schlechtem Wetter nicht wieder auf geht.
Die Holzplatte an der Handlenzpumpe im Fahrstand hat auch Seewasser abbekommen, deshalb hat Meinhardt sie ausgebaut, geschliffen und neu Lackiert.
Den Wassertank Stb. hat M. zum wiederholten mal versucht abzudichten. Leider ohne Erfolg. Das Leck konnte von außen nicht verschlossen werden. Die Defekte liegen in den Schweißnähten an der Unterkante und am Flansch vom Auslaufstutzen. Da müssen sich die Beiden was anderes einfallen lassen.
Ende November soll Schnorri an Land gehen. Meinhardt hat alle Maßnahmen durchgeführt, damit G.u.M. an Land auf dem Schiff leben können.
Schnorri wurde mit dem Lift aufs trockene gehoben, den Rumpf hat ein Angestellter der Werft mit dem Hochdruckreiniger gereinigt, obwohl das Unterwasserschiff kaum Bewuchs zeigte. Das streichen mit Micron Extra hat sich gelohnt. Der letzte Anstrich war vor ca. 18 Monaten.
Das Beiboot hat Meinhardt an Land gestellt und das Regenwasser aus dem Boot entfernt. Alle im Boot befindlichen Sachen in die Sonne gelegt, anschließen wurde von Meinhardt das Badebrett demontiert um den Anstrich der Stahl- und Holzteile zu erneuern.
Meinhardt hat eine alte Wasserflasche über die Seereling an einem Band als Gegengewicht an die Maschinen gebunden, das war eine große Entlastung für seine Arme.
Er hat den Rumpf von Schnorri geschliffen und die angerosteten Stellen bearbeitet. Anschließend alle Anoden demontiert und das Unterwasserschiff geschliffen. Oberhalb der Duscheinrichtung 2. Klüse Stb. geschweißt. Alle Stellen wenn nötig auch gespachtelt und grundiert und Schadstellen im UW-Bereich mit Teer-Epoxy ausgebessert. Im wesentlichen sind es Anstrichbeschädigungen durch das Aufpalen, Holzteile vom Badebrett demontiert und den alten Anstrich im Metallbereich entfernt, Metallteile gepreimert.
Den Rumpf hat Meinhardt mit zwei Anstrichen PU in grün mit der Rolle bearbeitet, die Metallteile vom Badebrett mit PU grün gestrichen. Die Holzteile vom Badebrett geschliffen und anschließend mehrfach mit OWATROL D1 gestrichen.
Anfang Dezember hat Meinhardt die Holzteile vom Badebrett wieder montiert.
Das Unterwasserschiff hat er 2x mit Antifouling gestrichen. An Nikolaus wurde das Badebrett wieder angebaut, der Anker und die Badeleiter montiert. Die Badeleiter hat M. vorher mit einem chemischen Entroster behandelt. Zur Halterung der Agon Gasflasche, wurde ein Kunststofftopf auf das Badebrett geschraubt und die Heckleiter montiert.
Abends sind Gisela und Meinhardt, zu Ihrem Hochzeitstag, chinesisch Essen gegangen. Das Essen war so reichlich, dass die Beiden am nächsten Tag noch satt geworden sind.
Nun geht es mit der Zeit in Spanien langsam zu Ende. Zum Schluss hat Meinhardt die Gewinde der Anoden nachgeschnitten, Anodengewicht kontrolliert und die Anoden gereinigt und wieder montiert. Der Verbrauch lag etwa bei 100g in den letzten 18 Monaten.
Als letzte hat Meinhardt den Propeller kompl. abgeschliffen 2 x grundiert und dann mit 4 x Antifouling gestrichen.
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