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 BERICHTE 2014
Harburg - Aguadulce
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Fahrt nach Deutschland im August
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Berichte 2014
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An sich wollte Meinhardt im Frühling den Schiffsrumpf und das Unterwasserschiff streichen. In Spanien war es im Mai schon so warm, dass streichen nicht mehr möglich war. G.u.M. entschlossen sich das Schiff so ins Wasser zu setzen und das ganze Jahr in Aguadulce zu bleiben.

Meinhardt hat nur das nötigste gemacht.

Es ist ja auch noch genug Arbeit, die im Wasser gemacht werden kann. Deshalb ging Schnorri am 8.05.2014 wieder ins Wasser.

Gisela und Meinhardt haben im Mai mit den Arbeiten am Schiff angefangen. Als erstes hat Meinhardt den neuen Baum montiert. Der alte defekte Baum wurde verschrottet. Der neue Baum ist im Umfang etwas größer, so das sich das Segel jetzt einfacher aufrollen lässt.

Eines Abends hat der Bildschirm der Fernsehanlage den Geist aufgegeben. G.u.M entschlossen sich daraufhin, diesmal einen Fernseher zu kaufen, damit Sie unabhängig vom Receiver sind. SVB hatte einen Fernseher, komplett mit Empfänger für Satellit und DVBT, im Katalog. Mit einer Deckenhalterung konnte Meinhardt den Fernseher genauso montieren, wie vorher den Bildschirm. G.u.M. sind total begeistert wie gut das Bild ist.

Danach hat Meinhardt die Lenzanlage von Schnorri verändert. Für die Lenzmöglichkeit des Maschineraums wurde eine neue Pumpe mit direktem Schlauch nach draußen montiert. Der Durchmesser des Schlauches ist auch größerr, so dass jetzt ein Vernünftiges Abpumpen bei Wasser im Maschinenraum gewährleistet ist.

Als nächstes wollten G.u.M. das neue Vorsegel einziehen. Die Schiene am Vorstag besteht aus mehreren 2m langen Metallprofilen, die Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Stück war durchgebrochen. Jetzt mussten erst mal neue Verbindungsstücke her. Meinhardt hat dann Ersatzteile, mit einer Nummer vom Hersteller über SVB bestellt. Nach einiger Zeit waren die Teile in Aguadulce. Beim Auspacken sah Meinhardt sofort, dass die Plastikteile zu klein waren. Er hat das gleich reklamiert.

Da die neuen Teile für die Reparatur des Vor Stags nicht so schnell geliefert werden können, entschlossen G.u.M. sich am 12.06.14 ihre Freunde in der Nähe von Malaga zu besuchen.

Durch das Womo ist es für die Beiden jetzt einfach vor Ort zu übernachten. Durch Giselas Probleme mit dem Rücken braucht sie zum schlafen einen Klotz um die Beine hochzulagern, damit kann sie ihren Rücken entlasten. Deshalb schläft sie am liebsten in Ihrem Bett.

Zuerst sind sie zu Christa und Bernd, auf den Berg, gefahren. Einen wunderschönen Tag, Abend und den nächsten Morgen haben G.u.M. dort, mit vorzüglichem Essen und guten Gesprächen, verbracht.

Anschließend ging es dann in die Nähe von Estepona, zu Burga und Dieter. Abends sind sie essen gegangen. M.u.G. haben natürlich wieder im Womo übernachtet und sind dann von Burga und Dieter noch zum Frühstück eingeladen worden. Auf der Rücktour fuhren G.u.M. zum Deutschen Supermarkt einkaufen, dort bekommt man einige Lebensmittel, die sonst in Spanien nicht zu bekommen sind. Leider war der Fleischsalat, Harzer Roller und die eingelegten Heringe aus. Lediglich Sahnesteif hat Gisela bekommen. Anschließend besuchten sie noch Nerja.

Von dort ging es direkt zum Schiff.

Meinhardt fährt jetzt meistens mit dem Auto zum Einkaufen. Eines Tages kam er ganz deprimiert zurück. Er wollte, wie schon des Öfteren, unter den Parkdächern beim Mecadona fahren. Dabei muss er wohl unter die Unterzüge geraten sein. Die Antenne, die Zusatzblinker und der neue Lüfter zum WC haben dran glauben müssen.

Als nächstes hat sich Meinhardt die Toilettenanlage im Schiff vorgenommen. Am Pedal zum Abspülen war die Feder gebrochen, außerdem musste der Kalk aus den Schläuchen und der Toilette entfernt werden. Die Abwassertanks hat Meinhardt auch gereinigt.

Gisela wollte ins Badezimmer gehen und sah mit Schrecken, das die Toilette voller Frischwasser stand und schon einiges überlief. Schnell drückte sie auf den Abflusshebel um das Wasser abzuspülen. Meinhardt stellte dann fest, dass das Ventil, zum abstellen, des Wassers geklemmt hat. Das konnte er aber sehr schnell beheben. Es war aber so viel Wasser übergelaufen, dass es unter der Kühltruhe stand. Das Schaltgerät der Kühltruhe war unter Wasser und natürlich defekt. Meinhardt fand aber einen Lieferanten, der auch nach Spanien lieferte. Nach einer Woche konnte er die Kühltruhe reparieren. Dabei wurde das Aggregat höher gesetzt, damit ein höherer Wasserstand in der Bilge erst zur Katastrope führt. Durch die vielen Bewegungen der Teile brach die Kühlmittelleitung. Damit war die Kühltruhe weiter defekt.

Leider blieb es mit der Toilette nicht bei dem einem Mal. Einige Wochen später hakte das Ventil wieder und das Wasser stand so hoch, dass der ganze Motor der Kühltruhe unter Wasser stand. Da der Kühlschrank nicht so groß ist, brauchen G.u.M die Truhe zum Zwischenlagern von Vorräten, Obst und Gemüse. In dem Womo haben die Beiden eine einfache Truhe, die erst mal reichen musste.

Jetzt hat Meinhardt unter die Kühltruhe eine Pumpe gesetzt. Sollte so etwas noch mal passieren, wird das Wasser raus gepumpt.

Am 23.6. war wieder einmal Sturm, mit 40 Knoten, es pfiff über den Hafen.

Am 26.06. hat Gila sich getraut mit dem Bus alleine, zum nächsten Ort, zu fahren. Sie war einkaufen und ganz stolz, dass Sie sich getraut hat.

Das Leben von Gisela und Meinhardt wird nie langweilig. Mal im guten und mal im schlechtem. Am 30.06. fuhren G.u.M. mal wieder zum Wäsche waschen. Gisela wollte etwas im Telefon nach sehen, dabei viel es Ihr runter und hatte keine Funktion mehr. Meinhardt fuhr ins Einkaufszentrum und kaufte ein neues Telefon gleichen Typs. Da er annahm, dass die neue Batterie nicht geladen war, nahm er die alte Batterie aus Gilas Telefon. Das neue Telefon ging aber trotzdem nicht. Da hat Gila geäußert, dass die Batterie bei dem Stoß doch kaputt gegangen sein kann. Meinhardt wollte es erst nicht glauben, aber nachdem er die alte Batterie bei sich eingelegt hat, ging sein Telefon auch nicht. Gilas altes Telefon funktionierte aber mit der Batterie von Meinhardts Telefon, Gila war froh.

Gisela klagte immer mehr über Schmerzen an der Narbe, über dem neuen Gerät. Sie entschloss sich deshalb dem Arzt mitzuteilen, dass er das Gerät komplett entfernen soll. Der Termin wurde für Anfang September geplant.




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