Vor ein paar Wochen bekam Schnorri einen neuen Nachbarn, ein nagelneues Schiff mit spanischer Besatzung. An den nächsten Wochenenden war halligalli angesagt und das Schiff getauft. Sogar geschlafen wurde auf dem Schiff. Die meisten Spanier fahren sonst zum Schlafen nach Hause.
Katzen besuchen uns
An sich bemühen G.u.M. sich, nichts fressbares draußen stehen zu lassen. Meinhardt hat aber die Hähnchenknochen, nach dem Abendbrot, ins Gangbort gestellt, weil er die Gangway schon hochgeklappt hatte. Am nächsten Morgen lag auf unserem Tisch auf der Achterkajüte eine Katze, die Hähnchenknochen waren angefressen. Meinhardt machte die Tür auf und die Katze türmte. Er ging nach unten, um weiter Frühstück zu machen. Als er wieder ins Steuerhaus kam, lag eine braune Katze auf den Polstern in der Sitzecke, die Meinhardt aber gleich vertrieb. Als G.u.M. dann beim Frühstück saßen, lugte die braune Katze durch die Tür. Jetzt hat Meinhardt aber genug von den aufdringlichen Katzen, er scheuchte sie mit einem Wasserschlauch von Deck. Wasser hassen die Katzen nämlich. Am Abend saß wieder eine vorne und sah uns zu, auch sie wurde mit Wasser vertrieben. Meinhardt hat dann noch eine Stange, an die hochgeklappt Gangway gemacht. Das Hindernisse reichte aber anscheinend nicht, die Katzen kommen noch immer dran vorbei. Jetzt hat Meinhardt noch eine Flasche auf die Stange gesteckt. Seit dem kommen scheinbar keine Katzen mehr aufs Schiff.
Vor ca. zwei Jahren war die Farbe vom Toilettendeckel kaputt, dass G.u.M. einen neuen Toilettendeckel gekauft haben. An dem neuen Deckel hielt die Farbe aber auch nicht. Da der Deckel ziemlich teuer ist, entschloss sich Meinhardt den Deckel mit zwei Komponentenlack zu streichen. Das ist eine ziemlich aufwendige Angelegenheit. Aber die Arbeit hat sich gelohnt, der Deckel und die Brille sehen wie neu aus. Zweimal die Woche fahren G.u.M. zum Einkaufen und so gehen die Wochen wie im Pfluge vorbei.
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