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Capbreton

Um 07:30 Uhr verlassen wir Arcachon bei Hochwasser in Richtung Capbreton. Es ist ein Samstag, und die Franzosen sind im Schießgebiet nicht aktiv. Wir haben wieder eine Strecke von 65 Meilen, mit der Vorhersage auf wechselnde achterliche Winde, vor uns.

Zum Abend wurde der Wind stärker und wehte teilweise mit Stärke sechs. Meinhardt hatte Sorge, dass wir in Capbreton nicht einlaufen könnten. Die Zufahrt zum Hafen ist flach und die See vor der Einfahrt könnte brechen. Vor Capbreton endet ein Unterwassercanyon, von der Biskayamitte aus, mit 4000m Tiefe bis 2 Meilen vor die Hafeneinfahrt auf 200m ansteigend und den letzten 500m von 80m auf 5m.

Bei unserer Ankunft konnten wir die Hafeneinfahrt aber problemlos passieren. Capbreton ist ein sehr gastfreundlicher Hafen, mit einer Fischerflotte. Die Fische werden, nach Einlaufen der Boote, an festen Ständen, direkt am Hafen verkauft. So mit ist die Wahrscheinlich groß, fangfrischen Fisch zu kaufen. Gisela hat auch schon Schollen gebraten, mit Salat ein vorzügliches Essen, wie M. sagte. Da die Einkaufsmöglichkeiten etwas weiter im Ort sind, hat M. das Fahrrad und Giselas E-Roller ausgepackt und die Beiden fahren damit in den Ort.

Eine Rundtour mit Lara vorne im Transportkorb wurde auch schon gemacht. An diesem Tag war auflandiger Wind und es stand eine heftige Brandung vor der Hafeneinfahrt. G. meinte „wenn das so ist fahren wir aber nicht los“, M. antwortete „das muss auch nicht sein“.

M. und G. habe sich vorgenommen, die weiteren Touren von Wind und Windrichtung abhängig zu machen, sie wollen beide gerne die weiteren Fahrten unter Segeln fortführen.

Am Samstag, dem 12.05., lief die deutsche Jacht Seewolf, mit der Bezeichnung ST 13, in Cabpreton ein. Am Abend saßen wir mit dem Eigner zusammen. Wir erfuhren, dass er mit seiner Frau vier Jahre, vorwiegend in der Algarve, unterwegs war. Die Algarve soll ein wunderschönen Revier sein. Er will uns noch einige gute Liegeplätze empfehlen. Da seine Frau wegen einer Beinverletzung zurück nach Deutschland musste, wollen Sie weiterhin in Deutschland leben. Er ist alleine, mit dem Schiff, nach Deutschland unterwegs.