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Heizwassergerät undicht

Seit zwei Tagen haben wir Wasser im Schiff. Heute hat Meinhardt alles trocken gerieben und dabei festgestellt, dass wahrscheinlich das Heizwassergerät defekt ist.

Jetzt war große Aktion angesagt. Erst mal hat M. das Gerät ausgebaut und auf dem Steg auseinander genommen. Dabei sah er schon, dass an der unteren und seitlichen Schweißnaht Wasser austrat.

Meinhardt hat aber alles zur Reparatur solcher Schäden an Bord. Unter der Längs-Bank, im Salon, steht der Schweißtrafo, im Vorschiff liegt der Helm und in der Achterkajüte, unter den Bodenbrettern, die Schläuche und Kabel.

Damit auch alles mit an Bord genommen werden konnte wurde für jedes Teil, beim Stauen in Deutschland, der passende Platz gesucht. Daher liegen jetzt auch oft die benötigten Arbeitsgeräte über das ganze Schiff verteilt. Damit nicht jedes Mal das große Suchen beginnt, haben G.u.M. sich im PC Staulisten geschrieben.

Das sehr dünne Niro (ca.0,3mm) des Heizwassergerätes muss Meinhardt mit Schutzgas schweißen. Die Flasche steht hinten auf unserem Badebrett. Geschützt ist sie von einer Tüte aus Stoff, die Gisela passgenau genäht hat.

Beim erstenmal Prüfen, ob die Naht jetzt dicht ist, sickerte immer noch ganz wenig Wasser raus. Meinhardt hat das Wasser wieder rauslaufen lassen und nachgeschweißt. Beim nochmaligen Auffüllen war das Gerät aber dicht. Jetzt musste er das Heizwassergerät wieder einbauen und alle benutzten Gegenstände verräumen. Anschießend hat Gisela im Schiff sauber gemacht.

Es ist immer wieder was zu reparieren und wer glaubt G.u.M. kommen vor Langeweile um hat sich schwer getäuscht. Lediglich im Hochsommer als G.u.M. vor Anker lagen haben die Beiden nur das Nötigste getan, die tägliche Hausarbeit, Essen kochen, Einkaufen und mit Lara Gassi gehen.