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Lalinea

Am 30.8. verließen G.u.M. Fuengirola Richtung Gibraltar. Bei leichtem Wind ging es an der Küste lang Richtung Westen. Einige Fischerboote waren auch zu sehen. Plötzlich meinte Meinhardt da liegen doch kleine Bojen im Wasser. Tatsächlich von den Bojen waren als Verbindung dann auch noch kleine Bälle zu sehen. Wir waren auf eins der lang ausgelegten Fischernetze gestoßen. Eins der Fischerboote kam auch schon auf uns zugefahren, damit wir ja nicht das Netz überlaufen.

Wir umfuhren das Netz und gerieten kurz darauf auf ein neues ausgelegtes Netz, dieses Netz war ca. 1000m lang. Bei mehr Seegang ist es fraglich ob man diese Netze überhaupt sieht. Die Bojen sind klein und die dazwischen liegenden Bälle winzig.

Wir umschifften auch dieses Netz. Vorbei an dem Leuchtturm auf Punta Europa liefen wir in die Bucht von Gibraltar ein. Vorbei an der Landungsbahn vom Flugplatz Gibraltar bis in die äußerste Ecke. Dort wurde in der Bucht von La Linea ein neuer Jachthafen gebaut.

Sehr geschützt sind hier ca. 800 Liegeplätze entstanden. Allerdings liegen bisher nur ca. 40 Schiffe hier. Bis auf das Bürogebäude mit Anmeldung gibt es bisher auch nur ein Gebäude mit Sanitäranlagen und Waschmaschine. Allerdings sind in den Waschräumen noch keine Abfalleimer und das Auffüllen von den Seifen und Handtuchspendern lässt zu wünschen übrig.

Das in der Internettseite angebotene Wifi muss mit € 4,00 die Stunde bezahlt werden. Meinhardt wurde außerdem gesagt es wäre sehr langsam. Gott sei dank haben wir ein freies Netz gefunden.

Liegen tut man sehr ruhig, da der Schwell aus der Bucht von Gibraltar den Hafen nicht mehr erreicht.

Bisher haben G.u.M. auch noch keine randalierende Jugendliche hier gesehen. Der Hafen und die Bucht von La Linea hat einen schlechten Ruf. In früheren Jahren wurden in der Bucht Schiffe, die ohne Besatzung vor Anker lagen, verwüstet, Beiboote und Motoren wurden gestohlen.

Meinhardt hat den Liegeplatz für vier Wochen gebucht.

Zum Einkaufen geht es immer mit dem Motorroller. Einen Ausflug auf die andere Seite der Bucht war aber nicht möglich. Die für uns befahrbare Straße ist scheinbar nicht für Motorroller unserer Klasse zugelassen. Die andere Möglichkeit wäre durch die Berge zu fahren, aber das ist für Gisela dann zu lang.

Dieter hat G.u.M. angeboten mit Ihnen auf die Burg nach Castellar de Frontera zu fahren.
Am 24.10. kam er mit Burga und holte die Beiden ab. Nach einigem Suchen und im Kreis fahren haben Sie den Ort gefunden. Von außen sah man dem Gemäuer nicht an, das sich dahinter ein kleiner Ort mit einemHotel befinden. Ein großer Teil der Häuser war schon renoviert. Künstler haben sich hier niedergelassen und verkaufen Ihre selbstgemachten Artikel. Es war alles sehr schön angelegt. Sträucher in sattem Grün und blühende Bäume fand man vor fast jedem Haus. Auf dem Rückweg waren wir noch in einem großen Einkaufscenter in der Nähe von Algericas.

Die fast fünf Wochen in La Linea hatten G.u.M. fast nur gutes Wetter, bis auf die regelmäßige Wäsche und das Sauber machen haben die Beiden das schöne Wetter mit faulenzen genossen.

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