Sie sind hier: Von Caleta de Velez bis Lalinea
Weiter zu: Berichte 2013
Allgemein:

Von Caleta de Velez bis Lalinea

In der letzten Woche, in Caleta de Velez, sind Gisela und Meinhardt, mit dem Roller, zum deutschen Supermarkt in den Nachbarort gefahren. Einige Sachen bekommt man weder in den spanischen Supermärkten noch bei Lidl. Sesam, Walnuss oder Erdnussöl, können G.u.M. schlecht in dem Fluggepäck transportieren, da es meistens Glasflaschen sind.
Den nächsten Tag haben sich die Beiden mit dem Roller auf den Weg zu Christa und Bernd gemacht, deren Haus im Campo von Torrox liegt. Dorthin sind es ca. 20 km und es geht in div. Kurven den Berg hinauf. Die letzten 2 km sind zum größten Teil ein Schotterweg, aber auch hier konnten G.u.M. mit dem Roller weiterfahren. An der Hauswand hängt ein Kachelschild mit Namen und Hausnummer. Die meisten Häuser in Spanien haben nicht nur eine Hausnummer, sondern auch einen Namen. Christa hatte schon Kaffee gekocht. Zum Abendbrot hat Bernd gegrillt, Christa hat die Spanische Soße (Mocho) gemacht, die mit neuen Kartoffeln super schmeckt. Gegen 19 Uhr machten sich G.u.M. wieder auf den Rückweg zu Lara und Schiff. Lara ist mittlerweile am liebsten auf ihrem Platz, in der Achterkajüte, sogar beim Segeln bleibt sie dort liegen.

Am Sonnabend war endlich Ostwind und die Fahrt nach Lalinea sollte beginnen. Bernd und Christa haben sich über die Einladung, bis nach Fuengirola, mitzufahren, sehr gefreut. Als die Beiden bei Schnorri ankamen, hat Meinhardt das Schiff gerade, zum Verladen, des Rollers vorbereitet. Am Kopfende der zweiten Pier wurde er von G.u.M. verladen. Danach ging es, bei totaler Flaute und ganz glatter See, unter Maschine nach Fuengirola los. Unterwegs deckte Gisela die Kaffeetafel und alle haben sich die Erdbeertorte, die Gisela am Tag vorher fertig gemacht hat, schmecken lassen. In Fuengirola wurde Schnorri gleich ein Liegeplatz zugewiesen. Am Abend sind alle vier noch Essen gegangen. Danach sind Christa und Bernd mit der Bahn, dem Bus, dem Taxi und ihrem Auto, zurück in den Campo gefahren. Gegen 22 Uhr rief Christa von zu Hause an, sie sind gut und schnell dort angekommen.

Den nächsten Tag haben G.u.M. Pause gemacht. An sich wollten sie auf Wind warten. Meinhardt stellte dann aber fest, dass es zwei Tage später aus Westen wehen sollte. Da der Wind dann genau von vorne gekommen wäre, haben sich die Beiden entschlossen den nächsten Tag nach Estepona und dann gleich weiter bis nach Lalinea zu fahren. An beiden Tagen konnten sie einige Strecken segeln, aber die meiste Zeit lief die Maschine.

G.u.M. sind gut in Lalinea angekommen, sie haben für drei Monate den Liegeplatz bezahlt. Schnorri liegt, wie immer am siebten Ponton, auf Platz eins. Den nächsten Tag haben die Beiden den Roller abgeladen und Meinhardt das Schiff von draußen gewaschen. Einen Tag später kam die Wäsche dran, Gisela hat gebügelt und Meinhardt die Betten neu bezogen, dann wurde das Schiff innen sauber gemacht.

Beim Abladen des Rollers sah Gisela ein Loch und einen Riss in der Abdeckung. Sie hat gleich die Nähmaschine aufgestellt und den Riss geflickt. Meinhardt hat an unser Gummiboot Räder, zum einfacheren Transport am Strand, gebaut.

Es wird nie langweilig bei G.u.M. und Lara an Bord. Zwischen kleinen Reparaturen, sauber machen, Essen kochen
, Geschirr spülen und relaxen geht die Zeit im Flug vorüber. Ende Juni kommt, unser Enkel Alexander, nach Spanien.