Große Katastrophe

Angekommen in Boulogne musste wegen der ewigen Motorerei erst mal getankt werden. An der Tankstelle holte M. seinen Tankschlüssel raus und öffnete den Tankdeckel. Ein junger Mann betankte das Schiff. Der Diesel tropfte fröhlich aus dem Schlauch, von der Tankpistole, ins Gangbort. G. schob schnell den Teppich beiseite und steckte ein paar Papiertücher unter den Schlauch. Erstaunlicherweise gingen nur 190 Litern in den Tank.

G.u.M.verlegten das Schiff an den angewiesene Liegeplatz. Nach einer gemütlichen Kaffeerunde meinte M. das Schiff krängt gegen den Wind. Nach Ausgleich der beiden Wassertanks änderte sich aber nichts.

M. meinte plötzlich „welchen Tankdeckel habe ich geöffnet“ mit Entsetzen stellten G.u.M. fest, dass der Diesel im Wassertank gelandet war. Sechs Stunden am Samstag und sieben Stunden am Sonntag haben Beide die Tanks gespült und gereinigt.
Eine Unglück kommt selten allein. G. hörte plötzlich Wasser im Waschraum plätschern, die Toilette war übergelaufen. Das Ventil zum Wasser abstellen hat geklemmt. Auch dieser Schaden wurde gleich mitbehoben.

Als Erzähler hoffe ich, dass es keine weiteren Katastrophen gibt. Als Ausgleich soll heute Abend auswärts gegessen werden. Und Tschüs bis zum nächsten Mal, mit einer neuen erfreulicheren Geschichte.





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