Nazare

Nach dem Anlegen in Nazare haben Lara und Meinhardt gleich Ihren Rundgang gemacht. Da der Hafen vom Umfeld her G. u. M. gefallen hat, beschlossen sie eine Woche zu bleiben. Es ist keine Betonlandschaft, sondern Flächen, auf denen Lara richtig toben kann. Außerdem gibt es eine Waschmaschine, drei Wochen sind um und in der Regel wird auf Schnorri alle drei Wochen gewaschen (Gesetz von Gisela).

Am ersten Abend lag Schnorri längsseits neben „Clemmy“ einem Engländer. Clemmy kennen G.u.M. schon seit La Rochelle. Sie haben sich auf der Fahrt immer wieder mal getroffen, da Clemmy auch in den Süden wil.

Am nächsten Tag bekamen wir aber einen super Liegeplatz längs des vorderen Steges. Der Hafenwart und seine Frau bemühen sich sehr um die Gäste. Sie sind Engländer und haben hier ein Schiff liegen, aber auch ein Haus weiter im Binnenland.

In Nazare liegt eine Fischerflotte. Am ersten Abend hörten wir Sirenen, wie bei uns in Deutschland, wenn ein Feuer ausbricht. Meinhardt hat aber in einem Buch gelesen, wenn ein Fischer auf dem Weg in den Hafen ist kündigen die Sirenen an, dass in Kürze in der Fischauktionshalle Fisch versteigert wird. Der erste einlaufende Fischer bekommt natürlich die besten Preise für seinen Fang.
Beim erste Ausflug in den Ort hatten G. u. M. teilweise das Gefühl die Zeit wäre stehen geblieben. Alte Frauen in schwarzen Kleidern saßen vor den Häusern und hielten einen Schwatz miteinander.
Der Hafenmeister und seine Frau haben am Samstag eine Fahrt in die Berge, zu einem einheimischen Lokal, organisiert. G. u. M. und noch einige andere Segler fuhren mit Autos dorthin. Es haben insgesamt sechzehn Personen teilgenommen. Zu essen gab es Oliven und gebratene Schweineschwarte, dann eine kräftige Bohnensuppe. Gebratene Rippchen und Huhn mit Salat wurden als Hauptspeise gereicht. Zu trinken standen Weiß und Rotwein sowie Wasser auf dem Tisch. Als Dessert konnte man sich aus verschiedenen Nachspeisen etwas aussuchen. G.u.M. haben einen wunderschönen Nachmittag mit einem sehr schmackhaftem Essen verlebt. Pro Person haben sie dafür € 5,70 bezahlt.


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