Zurück in den Atlantic

Aus der Bucht von Gibraltar lief Schnorri morgens um 10 Uhr Richtung Barbate aus. Die Tour musste gut geplant werden. In der Straße von Gibraltar ist es Ratsam, bei der Planung auch die Strömung und die Windrichtung zu beachten, da bei Wind gegen Strom eine unangenehme Welle entsteht.

An unserem geplanten Tag sollte gar kein Wind wehen. Die Strecke wurde in sieben Stunden unter Motor zurückgelegt. Meinhardt hat in den Motorraum geschaut und dort stand reichlich Wasser. Als erstes stellte er die Wasserpumpe ab. Die elektrische Lenz-Pumpe sprang nicht automatisch an. Das Wasser wurde erst mal mit der Handlenzpumpe gelenzt. Gisela sah sich die Anschlüsse in der Pantry an. Der Warmwasserschlauch war abgerutscht. Sie räumte erst mal alle Sachen aus dem Fach und trocknete alles. Meinhardt hat dann den Schlauch aufgesetzt und die Schlauchschellen richtig angezogen.

Am Abend sah Gisela aber erst die ganze Bescherung, das Wasser war auch in alle anderen Fächer unter der Arbeitsfläche gelaufen. Durch den Dampf war sogar in den Besteckkästen alles naß. Am Abend war darum noch ordendlich Arbeit angesagt. Alles musste ausgeräumt und getrocknet werden.

Zwei Tage haben wir in Barbate auf passenden Wind gewartet. Am 03. war es dann endlich so weit. Auch wenn wir am Anfang der Strecke einige Meilen Motoren mussten, konnten wir den größten Teil der Strecke doch unter Segeln zurücklegen. Der Wind nahm dann noch bis auf 5-6 zu und es entstand eine unangenehme Welle. Gisela litt leider wieder mal unter Übelkeit. Ein eigentümliches Geräusch am Nachmittag ließen G.u.M. aufhorchen. Es kam aus der Achterkajüte unser Autopilot hat sich verabschiedet. Der Liniarantrieb ist def. Wahrscheinlich ist das Zahnrad auf der Welle abgenutzt. Gegend Abend haben wir Rota erreicht.

Bei einem ausführlichen Spaziergang durch
Rota, haben G.u.M. einige interessante Sachen gesehen und gleich im Bild festgehalten.

Am 07.10 segelte Schnori bei leichtem Wind nach Chipiona weiter.

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