Aguadulce und Umgebung

Gisela und Meinhardt haben sich entschieden Almerimar zu verlassen. Den ganzen Tag Autos vor dem Schiff und Fußgänger, die einem ständig auf den Tisch schauen, sind nicht ihr Ding. Die Beiden haben sich entschieden den Hafen von Aguadulce anzusteuern. Gegen Mittag ging es los, die ganze Strecke konnten sie unter Segeln zurücklegen. Nachdem sich G.u.M. das Umfeld des Hafens angesehen haben, wurde beschlossen hier einige Zeit zu bleiben.

Vier Schiffe weiter liegt die deutsche Jacht Fernweh, Besatzung ist ein deutsches Ehepaar, die G.u.M. schon auf dem Guardiana kennen gelernt haben. Das Schiff steht jetzt auf dem trockenen, die Beiden sind in Deutschland.

Nachdem der Roller abgeladen war, haben G.u.M. eine Rundfahrt durch den Ort gemacht. Hier findet man fast alle spanischen Supermärkte. Mercadona, Dia, SuperSol und Eroski haben sie schon gefunden. An der Promenade gibt es auch einen Zeitungsladen mit deutschen Zeitschriften.

Mittlerweile ist es auch richtig heiß geworden, 30 Grad oder mehr sind jetzt keine Seltenheit mehr. Nachmittags sitzen die Beiden meistens auf dem Achterdeck unter dem Sonnendach. Bei einem kleinen Windhauch ist es aber gut auszuhalten. Wenn man ins Schiff kommt, empfindet man es als richtig kühl.

In den nächsten Tagen wollen G.u.M. mit dem Bus nach Almeria fahren. Ansonsten passiert nicht viel neues.

Mittlerweile haben Gisela und Meinhardt schon einige Ausflüge gemacht. Mit dem Roller sind sie nach Roquetas del Mar gefahren. Zwischen dem Ort und den Bergen stehen nur Gewächshäuser. Es gibt zwei Sportboothäfen, wobei der Eppahafen nur zur Hälfte belegt ist.. Rechts der Häfen steht eine restaurierte Burg mit dem Plaza de Toros, hier finden verschiedene Veranstaltungen statt.

Der nächste Ausflug ging dann wieder in Richtung Almeria. Hier sollte die Kathedrale und die Burganlage besichtigt werden. Mit dem Roller machte die Fahrt an der Küste richtig spaß.

Die Kathedrale ist um einen Innenhof angelegt, dass ist sehr ungewöhnlich. Die Inneneinrichtung steht der in Sevillia in nichts nach.

Anschließend ging es zur Burg:

„Die Alcazaba wurde auf Befehl des Kalifen Abderrahmán III. auf den Ruinen einer ehemaligen, auf einem über die Bucht isolierten Hügel gelegenen, Festung erbaut.Später wurde sie Palast und Festung des ersten Königs Almerias, Hairan. Jahre lang war sie in Vergessenheit geraten.

Der heutige Baukomplex besteht aus drei unterschiedlichen Bereichen: die zwei ersten Bereiche gehören dem ursprünglichen maurischen Entwurf und der dritte Bereich wurde von den Christen errichtet.

Bei dem ersten Bereich herrschen die Gärten vor. Auf der Ostseite befindet sich der Baluarte del Saliente, von dem man zur Esplanade der Velamauer gelangt, dessen Name von der Velaglocke, die sich hier befindet, herkommt. Diese Glocke diente dazu, unterschiedliche Tatsachen zu verkündigen: in der Bucht eingehende Schiffe, Gefahr, Feuer, etc.

Im zweiten Bereich befindet sich die Palaststadt, die unterschiedliche Gebäude wie eine Moschee, Bäder, Zisterne, Wassertanks, etc. beherbergt. Dieser Bereich beherbergt auch die Ruinen des maurischen Palastes Almotacín.

Der dritte Bereich wurde vollständig von den Katholischen Königen errichtet. Auf dem größten Platz (Plaza de armas) sind die ehemaligen Zisternen und Wassertanks erhalten geblieben. Der überhebliche Donjon thront über das Gelände. Diese Festung wird durch eine Verteidigungsmauer mit dem der alten Burg San Cristóbal verbunden.“

Zum Abschluss des Tages sind Gisela und Meinhardt ein schönes Eis essen gegangen.

Ansonsten genießen Sie die Sonne und Ruhe in Aguadulce.


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