Bis Almerimar über Marina del Este





Bei wenig Wind ging es dann am Montag Richtung Marina del Este. Die meiste Zeit musste die Maschine mitlaufen, einige Abschnitte konnten wir allerdings segeln, Christa war ganz begeistert. Nachdem wir angebunden hatten, kam auch schon Bernd. Gisela hat schnell Kaffee gekocht und dann gab es leckeren Kuchen, den Bernd mitgebracht hat.

Am Dienstag haben G.u.M. bei wenig Wind den Hafen Richtung Almerimar verlassen. Der Wind nahm immer mehr zu, die Böen wurden immer heftiger und der Windmesser zeigte immer öfter 35 – 40 Knoten an. G.u.M. liefen mittlerweile nur noch unter Fock. Im tiefen Wasser waren die Wellen mit ca. 2m noch erträglich, als Schnorri aber ins flacherer Wasser kam wurden die Wellen immer höher. Meinhardt dreht wieder ins tiefere Wasser und rief die Hafenbehörde auf UKW an, ob Schnorri bei diesem Wind ohne Probleme die Hafeneinfahrt passieren kann. Meinhardt wurde zugesichert, dass ein Einlaufen ohne weiteres möglich ist. Uns wurde ein Platz im ersten Becken zugewiesen. Zwei Marinerus nahmen uns in Empfang. Die Kaimauer hatte hier einen Betonvorsprung und Gisela musste Schnorri erst mal ordentlich abfendern. Da auch die Muringleine auf der Steuerbordseite lag, drückte der Wind Schnorri auf diesen Vorsprung. Erst nach dem man Meinhardt eine weitere Leine für die Bagbordseite und eine Spring auf unsere Mittel-Klampe gelegt hatte, war unser Schiff einigermaßen angebunden.

Die Hafenanlage ist für Gisela und Meinhardt keine große Erfüllung. Schon bei der Einstufung des Schiffes hat man die angegebenen Längen-und Breitenangaben in unseren amtlichen Papieren angezweifelt und Schnorri wurde als 15m Schiff eingestuft. Der Strom und Wasseraufschlag ist mit drei Euro verhältnismäßig hoch, für Wifi zahlt man Pro Tag noch mal drei Euro. Auf dem zugewiesenen Platz fahren einem die Autos fast über das Deck und die Schiffe liegen offen für das Publikum. G.u.M. müssen über die Bugleiter das Schiff verlassen, abends nimmt Meinhardt die Leiter ab um keinen unverhofften Besuch zu bekommen. Trotzdem haben G.u.M. die Dachluken nachts geschlossen und die Schiebetüren werden von innen verriegelt. Almerimar ist ein reiner Touristenort, die Hafenbecken sind von Häusern umgeben, im Erdgeschoss befinden sich Gaststätten und Geschäfte.

Am Pfingstmontag solle es wahrscheinlich zum nächsten Hafen gehen.


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