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GIBR. MARINA BAY |
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Nachdem wir noch getankt haben verließen wir den Hafen von Ceuta. Kurz hinter den Molen setzte leichter Seegang ein. Er wurde immer heftiger und die Wellen wurden steiler. Der Wind war kaum zu spüren. Es waren auch nur 5 Knoten aus West angesagt. An sich optimal um die Straße von Gibraltar zu queren.
Auf der Hälfte der Straße hatten wir dann aber plötzlich 35 – 42 Knoten Wind auf unserem Anzeiger. Die Wellen schlugen mittlerweile bis über das Schiff und G. u. M. schlossen schnell die Oberlichter, durch die mittlerweile das Wasser lief. Eine überschlagene See drückte das Wasser sogar durch den oberen Spalt der Backbordtuer.
Der Strom versetzte uns immer weiter nach steuerbord und wir mussten mit Maschinenunterstützung, hoch am Wind, segeln um die Bucht von Gibraltar zu erreichen.
Kurz vor dem Hafen rief Meinhardt über Funk die Marina Bay, sie wiesen uns einen Platz auf der Rückseite der ersten Brücke zu. Schon beim eindrehen in die Lücke, sahen wir die Leine vom Nachbar Schiff weit in unserer Box liegen. Die uns zugewiesene Achterleine lag dann auch auf der falschen Seite, sie lief unter unserem Schiff durch und blieb am Kiel hängen.
Da die Gefahr bestand die Leine in den Propeller zu bekommen mussten wir das Schiff mit der Hand aus der Box ziehen. Drei Boxen weiter konnten wir mit der uns angegebenen Heckleine dann unser Boot festbinden.
G. u. M. waren fast zwei Stunden beschäftigt um das Salz, sowohl im Schiff und auch draußen, abzuwaschen.
Gisela ging es die kommende Woche nicht gut, sie lag fast die ganze Zeit im Bett. Am Mittwoch kam Dieter uns besuchen, wir haben einen schönen Nachmittag auf dem Achterdeck verbracht. Lara hat Dieter sofort in Beschlag genommen und ist gleich auf seinen Schoß gesprungen. Sie hat sich ausgiebig kraulen lassen.
Morgen soll es nach Barbate gehen.
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